Prozessmanagement und Betriebliches Vorschlagswesen


Bedeutung des betrieblichen Vorschlagswesens für das Prozessmanagement


Das oft mit BVW abgekürzte betriebliche Vorschlagswesen soll Mitarbeiter von Organisationen und Unternehmen dazu motivieren, mit selbst erarbeiteten Beobachtungen und Beiträgen ihr Arbeitsumfeld zu hinterfragen und möglichst zu verbessern. Darüber hinaus sollen Verbesserungsvorschläge dazu beitragen, im Unternehmen schlummerndes Potential zu identifizieren und produktiv zu nutzen, beziehungsweise dazu animieren, Abläufe und Prozesse fortlaufend zu analysieren und zu optimieren. 

Über ein formalisiertes betriebliches Vorschlagswesen(BVW) können Angestellte Verbesserungsvorschläge einreichen, die anschließend von der Geschäftsführung oder dem für das Prozessmanagement oder Wissensmanagement im Unternehmen Zuständigen ausgewertet und gegebenenfalls weiter verwertet und entwickelt werden. Oft erhalten Mitarbeiter  einen Teil der mit Hilfe ihrer Einbringung in das Vorschlagswesen realisierten Einsparungen oder Zugewinne, meist in Form einer einmaligen Prämie. 

Gerade in kleinen und mittleren Unternehmen, die die Vorteile von Prozessmanagement und dessen absolute Notwendigkeit um die eigene Wettbewerbsfähigkeit aufrecht zu erhalten erkannt haben ist die Partizipation der Belegschaft enorm wichtig. Die Teilnahme der Mitarbeiter hat zum einen positive Effekte auf die Akzeptanz und Wertschätzung einer klaren Prozessorientierung, als auch auf die Kosten und Effizienz des Prozessmanagements.

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